Informationen zur Baureihe 189

Version: 1.0, Stand: 01.10.2004

Allgemeines:
Das Package enthält verschiedene Objekte der Baureihe 189 in diversen Varianten
- der Railion Deutschland, ex DB Cargo
- der Siemens Dispolok.
- und der SBB Cargo.

Achtung: Es wird das Taurus-Package (ab Version 1.0) benötigt!

Vorbild:
Als Gegenstück zur Bombardier-Mehrzwecklok 185 entwickelte Siemens/Krauss-Maffei eine eigene Mehrsystemlokomotive. Im August 1999 schloss die DB AG einen Liefervertrag mit dem Hersteller über 100 Maschinen, die als Baureihe 189, in den Bestand aufgenommen wurde. Der Vertrag war auf Basis einer Option im Anschluss an die Beschaffung der Baureihe 152 zustande gekommen. Das Auftragsvolumen liegt bei rund 300 Millionen Euro. Die Fertigung der neuen "Europalok", die wie die Baureihen 152 und 182 zur EuroSprinter-Familie gehört, erfolgt im Siemens Lokomotivenwerk München.
Anders als die 185 ist die Reihe 189 gleich von Anfang an für alle vier in Europa vorhandenen Stromsysteme (zwei Wechselstrom- und Gleichstrom-Spannungssysteme) vorgesehen. Damit kann die Lok in 15 europäischen Ländern eingesetzt werden - von Schweden und Norwegen im Norden bis Italien im Süden und Frankreich im Westen bis Polen im Osten. Auch hier machen allerdings die unterschiedlichen Sicherheitsvoraussetzungen der verschiedenen Bahnverwaltungen Probleme. Die Lokomotive ist bereits mit den erforderlichen Stromabnehmern für den Betrieb im grenzüberschreitenden Verkehr ausgestattet, die notwendigen ausländischen Zugsicherungssysteme können nachgerüstet werden. Die ersten drei Probelokomotiven wurden 2002 fertiggestellt und anschließend zu Testzwecken in Deutschland, Österreich, der Tschechei und Ungarn verwendet. Auf der Innotrans 2002 wurde am 26. September die erste Lok offiziell an DB Cargo (heute: Railion Deutschland) übergeben wurde.
Siemens-Dispolok vermietet bauartgleiche Maschinen unter der Bezeichung ES 64 F4 an Bahngesellschaften. 18 Lokomotiven wurden von der SBB Cargo übernommen und als Reihe 474 bezeichnet. 

Einige Daten:

Baujahr: ab 2002  
Dienstgewicht: 86 t
Länge: 19.58 m
Dauerleistung: 6400 kW
Höchstgeschwindigkeit:     140 km/h*

* durch Umbau wäre auch eine Variante für 230 km/h realisierbar!

Einstellungen: 
Die Spitzen-/Schlusslichter sind funktionsfähig vorhanden.
Es ist auch möglich die Betriebsnummer frei zu wählen oder sie ganz wegzulassen. Dazu einfach ein Leerzeichen eingeben.
Es können alle 4 Stromabnehmer einzeln gehoben und gesenkt dargestellt werden. Die beiden äußeren sind für den Betrieb mit Wechselstrom vorgesehen und die inneren für Gleichstrom.

Werden keine Einstellungen vorgenommen, wird die Standart-Betriebsnummer angezeigt und es sind alle Lichter ausgeschalten. Alle Stromabnehmer sind dann gesenkt.  Sollte die Lok nach dem Einbau in eine Strecke dunkel erscheinen, einfach mal um 180 Grad drehen !

Loksim-Version:
Das Package benötigt mindestens Loksim-Version 2.3.1.

Inhalt des Packages:
Es sind nur die Baureihe 189-spezifischen Dateien enthalten! Da viele Teile mit denen des Taurus identisch sind, werden diese für diese nicht nochmal extra mitgeliefert.

Achtung: Es wird das Taurus-Package (ab Version 1.0) benötigt!

Ist das Taurus-Set nicht installiert, funktioniert dieses Package nicht.
Fast alle Objekte wurden speziell für dieses Projekt entworfen und umgesetzt. Sie dürfen für eigene Strecken verwendet werden (dazu sind sie ja da), sofern sie nicht ohne Quellenangabe verändert werden. Eine Veröffentlichung von Umbauten ist unter Angabe der Quelle und nach Benachrichtigung gestattet.

Autor:
Das Projekt "Baureihe 189" wird betreut von Andreas Zimmermann.
E-Mail:  mail@a-zimmermann.com 
 
Auf meiner Homepage www.a-zimmermann.com findest du neben dem erforderlichen Taurus-Set auch weitere AddOns für den Loksim, und auch Informationen über geplante Projekte oder Erweiterungen.

Bedanken möchte ich mich bei Ralf Gryga, Andreas Hofmann und Jürgen Süß für ein wirklich gelungenes Simulationsprogramm und bei den Usern in den Loksim-Foren, die mir bei der Erstellung des Führerstands sehr geholfen haben.

Viel Spaß mit den Fahrzeugen und allzeit gute Fahrt wünscht
Andreas Zimmermann

 

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